Paracelsus Bad
Roedernallee 200-204, 13407 Berlin

Das Paracelsus-Bad in Berlin Reinickendorf – Entwurf und Bauleitung: Hochbauamt Berlin-Reinickendorf – war nach langer Zeit der erste Neubau eines Hallenbades in Berlin. Nach Beschluss des Abgeordnetenhauses vom 13.2.1953 sollte es den Charakter eines Volksbades unter Berücksichtigung von Interessen der Schulen und der Sportverbände erhalten. Die Notwendigkeit für den Bau eines solchen Bades ergab sich, da für 85 000 Haushaltungen des Bezirks bisher keine derartige Anlage bestand. Die Gelegenheit zum Schwimmen war, abgesehen von anderen Bezirken, nur in Freibädern während der Sommermonate gegeben. Zu berücksichtigen ist, dass die Haushaltungen nur zu etwa 40 Prozent über Badegelegenheiten in den Wohnungen verfügten und medizinische Bäder nur in vier kleinen Privatbädern genommen werden konnten. Daraus ergab sich der der Bedarf an Schwimmbädern, an Reinigungs- und medizinischen Bädern. Nach dreijähriger Bauzeit wird das Bauwerk am 29.10.1960 seiner Bestimmung übergeben.

Erich Zielinski

1953 – 1960 von der Firma K.U.Z geplant und realisiert:
sämtliche sanitärtechnische Anlagen und Einrichtungen
sowie die gesamte Be- und Entwässerungsanlage
und die Bädereinrichtungen