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Schöneberger Schlossbrauerei | Bärenbier Brauerei
Dominikusstraße Berlin-Schöneberg
Die Berliner Schloßbrauerei AG war ab 1954 eine Tochtergesellschaft der Berliner Kindl Brauerei AG und im Mehrheitsbesitz der Oetker-Gruppe. Ende 1958 wurde sie als selbständige juristische Gesellschaft aufgelöst und als Berliner Bären-Brauerei weiterbetrieben. Nach umfangreichen Modernisierungmaßnahmen Anfang der sechziger Jahre war die Berliner Bären-Brauerei Deutschlands modernste Großbrauerei. Im Jahr 1975 wurde die Braustätte geschlossen. Die Marke wurde durch die Berliner Kindl-Brauerei als Bärenpils weitergeführt.
Für die Bauten fällt die Ausführung der Sanitäranlagen an K.U.Z. Die Berliner Bärenbier-Brauerei ist technisch einer der interessantesten Bauten. Funktionell wird mit vertikalen Produktionswegen, anstelle des gewohnten horizontalen Systems, etwas Neues praktiziert. Das Bier fließt in einem 30 Meter hohen Kühlhaus von dem im oberen Stock gelegenen Anstellkeller durch die darunterliegenden Gär- und mehrstöckigen Lagerkeller, bis es im eigentlichen Kellergeschoss zur Abfüllung bereitgehalten wird. Um Verkrustungen und Korrosionen auszuschließen, werden sämtliche Rohrleitungen der Kaltwasserversorgung, der Entwässerung, der Druckluftversorgung und der Kühlsole-Umwälzung aus PVC-Rohren erstellt. Es ist das erste Gebäude, in dem Kunststoffrohre einen solchen Verarbeitungsumfang haben. Die große Längenschrumpfung des Rohrwerkstoffes bei Betriebstemperaturen der Kühlsole von -10°C wirft Probleme der Dehnungsaufnahme und der Befestigung auf und erfordert Sonderkonstruktionen.
Erich Zielinski
Bild: Der Blick in den Sudhaus-Keller vermittelt einen Eindruck der komplexen Technik einer Brauerei